Mit diesen 7 Tipps wird der Umzug zum Kinderspiel

Erst einmal wollen wir dir zu deinen neuen eigenen vier Wänden gratulieren! Ein Umzug ist immer etwas Positives, denn wie sagt man so schön „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Auch wenn du vielleicht nicht geplant hast umzuziehen, sieh es als eine Chance für einen Neuanfang! Damit du dem berüchtigten Umzugsstress den Kampf ansagen kannst, haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen ein reibungsloser Ablauf so gut wie sicher ist.

1. Starte rechtzeitig mit der Planung

Sobald du einen fixen Ein- und Auszugstermin hast, solltest du auch mit der Organisation deines Umzugs beginnen. Das heißt aber nicht automatisch gleich Kisten packen, diese sollten erst gute zwei Wochen vor dem Umzugstag gepackt werden. Eine Woche vor dem Moving Day kannst du beginnen deine Möbel abzubauen.

Nimm dir den Grundriss deiner neuen Wohnung zur Hand und erstelle bereits vorab Möbelstellpläne, die du dann an die Zimmertüren hängen kannst. Dadurch kannst du die Möbel beim Siedeln immer gleich an die richtige neue Stelle packen. Sobald du das Datum deines Umzugs kennst, kannst du bei deiner Arbeit Urlaub beantragen. In manchen Firmen bekommt man sogar Sonderurlaub fürs Siedeln.

2. Privater Umzug oder professionelle Umzugsengel?

Überlege dir gut, ob du den Umzug mit Freunden schaffst, oder ob dir Umzugsengel helfen sollen. Als Student ist so ein Wechsel in die nächste WG ja noch ganz easy, aber mit den Jahren in einem eigenen Haushalt sammelt sich schon so einiges an. Es gibt ein klares Pro für einen privaten Umzug: Du sparst dir Geld und einen klaren Vorteil für ein Umzugsunternehmen: Du bist weniger gestresst.

Wenn du den Umzug mit Freunden stemmen willst, dann nimm jede Hilfe an, die du bekommen kannst. Du wirst sehen, einige Tage vor dem großen Tag flattern dann schon ein paar Absagen ins Haus und du wirst froh sein, dass du genügend Back-up hast. Falls bei deiner neuen Wohnung nicht ausreichend Parkplatz für den Umzug zur Verfügung steht, solltest du unbedingt bei der Stadt Schilder für den Tag des Umzugs beantragen, die ein Halteverbot anzeigen. Wenn du deinen Umzug mit einer Speditionsfirma machst, übernehmen diese vielleicht den Schritt. Frag aber auf alle Fälle nach. Um deine Umzugshelfer bei Laune zu halten, besorge ausreichend Getränke und Snacks. Den Verbandkasten und die Werkzeugkiste solltest du an dem Umzugstag möglichst immer bereithalten.

3. Ausmisten und Entrümpeln

Ein Umzug ist die beste Möglichkeit endlich mal gründlich auszumisten! In der Küche stapeln sich Elektrogeräte, die man in Wirklichkeit absolut nicht verwendet? Die kaputten Klamotten im Kleiderschrank, werden wir wohl nie mehr reparieren, warum also aufheben? Wenn du genügend Zeug ausgemistet hast, kannst du damit natürlich auch auf den Flohmarkt gehen und bares Geld daraus machen, oder du verkaufst auf Secondhand-Seiten im Internet. Dann muss am Ende auch weniger geschleppt werden.

4. Beschriftung ist das halbe Leben

Ja es ist anfangs nervig, aber beschrifte bitte wirklich jeden Umzugskarton. Notiere den Inhalt, ob es zerbrechlich ist und in welchen Raum der Karton sollte. Denn eines können wir dir versichern, auch bei einem noch so gut organisierten Umzug, kann es zu unerwarteten Problemchen kommen. Keiner will am Ende des Tages in einem Chaos versinken. Die Verwendung von echten Umzugskartons (gibt es in jedem Baumarkt oder gebraucht im Internet) ist wirklich ratsam. Sie haben einen verstärkten Boden und brechen nicht so leicht durch. Hinzu kommen die praktischen Griffe, die einem das Tragen erleichtern. Offene Taschen und Tüten lassen sich auch im Umzugslaster so gut wie gar nicht stapeln.

5. Verpackungsmaterial

Es kommt auch auf die inneren Werte an: Nicht nur der Umzugskarton ist wichtig, sondern auch die Organisation des Inhalts. Eine komplette Kiste voller Bücher? Lieber nicht! Das wäre dann viel zu schwer. Belade die Kartons besser nur halb mit schweren Sachen und den Rest kannst du mit Kissen oder Haushaltstextilien auffüllen. Gläser und andere zerbrechliche Dinge bitte sorgfältig in Zeitungspapier einwickeln.

6. Erst putzen, dann umziehen

Auch wenn man bei einer neuen Wohnung voller Tatendrang steckt, ist es ratsam, schon vor dem Umzug den Putzwedel zu schwingen. Jetzt ist deine neue Wohnung noch ganz leer und du kommst in alle Ecken und Winkel ohne Probleme. Leider bleibt uns das Vorreinigen auch bei einem Neubau nicht erspart, auch hier können sich noch Staub und Schmutz verstecken. Gehe beim Putzen mit System vor:

  • Schlafräume und Wohnzimmer
    Beginne erst mit dem Abstauben, danach kommen die Fenster dran und am Ende kümmerst du dich um den Boden.

  • Küche
    Wenn du eine gebrauchte Küche in deiner neuen Wohnung hast, dann macht es Sinn, sie erst mal gründlich von innen und außen zu wischen. Sollten die Schubladeninnenseiten nicht mehr ganz so schick aussehen, gibt es für wenig Geld sogenannte Einlegeböden. Auch der Filter in der Dunstabzugshaube lässt sich leicht austauschen.

  • Bad
    Um ein Bad in eine Wohlfühloase zu verwandeln, ist Sauberkeit das A und O. Also besorg dir Gummihandschuhe und losgeht es mit der sorgfältigen Reinigung. Verwende am besten ein Putzmittel, das gegen Kalk wirkt, damit die Fliesen am Ende richtig strahlen. Bei neuen Bädern reicht es meist, wenn du einmal mit einem feuchten Lappen über alle Oberflächen gehst.

7. Ummeldungen

Nicht nur deine Freunde und Familie sollte Bescheid wissen, dass du umziehst. Nach dem Gang zum Einwohnermeldeamt kannst du folgenden Stellen deine neue Adresse mitteilen:

  • Versicherungen (Krankenkasse, Haftpflicht, Hausrat, Kfz-Haftpflicht)
  • Bank
  • Arbeitgeber
  • Mobilfunkanbieter / Internetanbieter
  • Diverse Abonnements (Zeitung, Mitgliedschaften, Vereine)
  • Öffentliche Ämter (Finanzamt, Arbeitsamt, Schulen, Kfz-Zulassungsstelle)
  • Online-Händler

Da uns meist nicht alle zu informierenden Adressen auf einmal einfallen, ist es ratsam einen Nachsendeantrag bei der Post zu machen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

 

Und jetzt wünschen wir dir einen gelungenen und stressfreien Umzug in dein neues Zuhause!

Autor_in Theresa Bachler
Diesen Artikel brachte Ihnen Theresa Bachler

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