Ein Zuhause ohne Topfpflanzen wirkt automatisch etwas kalt, unpersönlich und nicht wirklich gemütlich. Klar, sie bedeuten natürlich auch ein klein wenig Arbeit. Aber das hält sich wirklich in Grenzen und kann einem sogar Spaß machen. Wie Gartenarbeit ist auch die Pflege der Zimmerpflanzen sehr beruhigend und hat etwas Meditatives. Pflanzen erfüllen unseren Wunsch, mit der Natur verbunden zu sein.
Grüne Oase

Neben dem optischen haben Zimmerpflanzen auch noch den großen Vorteil, dass sie unser Raumklima positiv beeinflussen. Angeblich können sie sogar unser Stresslevel senken und die Produktivität steigern. Damit du lange Freude an deinen grünen Mitbewohnern hast, gibt es einige Tipps, die dir dabei helfen, dass die Pflanzen gesund bleiben.
So oft solltest du deine Zimmerpflanzen gießen
Kleine Faustregel zu Beginn: Bei zu viel Wasser werden die Blätter gelb und bei zu wenig trocknen sie aus und werden braun. Natürlich hat jede Pflanze ihre eigenen Bedingungen, unter denen sie gut gedeihen kann. Deshalb ist es wichtig, dass du dir bei ihrer Anschaffung die Pflegehinweise durchliest. Eventuell legst du dir auch ein kleines Notizbuch mit dem Namen und den Besonderheiten deiner Pflanzen an. So kannst du dann schnell handeln, falls ein Gewächs mal zum Kränkeln anfängt. Wie oft du deine Pflanzen gießen musst, hängt also von der Pflanzenart ab.


Umtopfen wird häufig vernachlässigt
Um den Zimmerpflanzen einen mühelosen Start zu ermöglichen, solltest du sie gleich nach der Anschaffung umtopfen. Die Erde, in der wir sie gekauft haben, ist meist nicht sehr nährstoffreich und bietet keine guten Voraussetzungen zum Wachsen. Wenn du deine Pflanze dann schon einige Jahre hast und sie schon ganz schön groß geworden ist, dann solltest du ihr auch einen größeren Topf gönnen, damit ihre Wurzeln mehr Platz haben.
Special Care
Vorbildliche Plant Parents wischen die Blätter ihrer Pflanzen regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab. Denn auf ihnen legt sich Staub ab und die Pflanze kann dadurch nicht mehr so gut atmen. Dazu kannst du ein feuchtes Baumwolltuch oder ein Küchentuch verwenden. Kleinere Pflanzen können regelmäßig in der Dusche abgeduscht werden, wobei das immer eine kleine Sauerei mit der Erde ergibt. Da Pflanzen ja auch über die Blätter Feuchtigkeit aufnehmen, kannst du sie gerne ab und zu mit Wasser besprühen und damit Regen simulieren.

Auf diese Weisen kannst du deine Pflanzen dekorieren:
- Töpfe
Schöne kuratierte Blumentöpfe können deinen Wohnstil toll unterstreichen. Jedoch solltest du pro Raum bei einem Look bleiben, damit das Gesamtbild nicht zu unruhig erscheint. Du kannst im Wohnzimmer auf Blumenkörbe setzen und in der Küche auf diverse Steingut-Töpfe. Sehr edel sehen Blumentöpfe aus Messing aus. Wenn du mehrere Blumentöpfe nebeneinanderstehen hast, achte darauf, dass sie in verschiedenen Höhen platziert sind. So wirken sie besonders lebendig. Dafür eignen sich kleine Beistelltische, Pflanzenständer oder Blumenhocker.
- Pflanzenständer
Falls deine Abstellfläche auf Fensterbänken, Sideboards und Regalen sehr begrenzt ist, kannst du dir natürlich auch eine Art „Indoor-Hochbeet“ zulegen. Dabei handelt es sich meist um einen länglichen Blumenkasten, der auf Beinen steht. Die Höhe ist superpraktisch zum Gießen und Pflegen der Pflanzen.
- Blumenampel
Blumen immer nur auf die Fensterbank oder in eine Ecke stellen ist wirklich nicht sehr kreativ. Dabei lassen sie sich auch wunderbar aufhängen. So kann man einen optischen Raumteiler kreieren und die Pflanzen können auf die gesamte Raumhöhe verteilt werden. Wer glaubt, dass Blumenampeln immer noch etwas angestaubt wirken könnten, der entscheidet sich einfach nicht für ein Makramee-Modell, sondern einen minimalistischen Hängetopf, ganz ohne Schnickschnack.
- Regale
Für ein ausgeprägtes Dschungelfeeling sorgst du mit einem kompletten Regal voller Pflanzen. Das kann entweder an der Wand stehen oder als grüner Raumteiler eingesetzt werden. Hier sorgen besonders Hängepflanzen dafür, dass dein Urban Jungle Form annimmt.
- Mini-Gewächshaus
Die kleinen Gewächshäuser sehen sehr romantisch aus und verleihen deinem Zuhause einen ländlichen Touch. Allerdings sind sie relativ sperrig und sollten nur in weitläufigen Räumen zum Einsatz kommen. Kleiner DIY-Tipp: Aus Laternen lassen sich Mini-Gewächshäuser für die Fensterbank kreieren. Einfach Kerze rausnehmen und durch eine Zimmerpflanze ersetzen.

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